Dieses Wochenende machten ich mich mit einem guten Freund auf ins Langis auf meine erste Skitour. Es herrschte bestes Wetter und die Temperaturen befanden sich im zweistelligen Bereich. Es ist zwar erst Anfang Februar, aber es kam einem so vor wie Mitte April. Gegen 9 Uhr erreichten wir den Parkplatz im Langis, welcher schon recht gut gefüllt war. Schnell haben wir die Ski aus dem Auto geladen, die Felle aufgezogen und ein gutes Stück die Strasse entlang geschleppt. Bis wir nach ca. 500m auf genügend Schnee stiessen um die Ski unter die Schuhe zu schnallen. Wir zogen unsere Bahnen hoch ins Langis. Nach einer kurzen Einführung in die Lawinenrettung von Hannes ging es weiter in die Höhe uf den Semeneggrücken. Von hier hat man einen herrlichen Ausblick auf die Berner Alpen und das Pilatus Massiv. Da es sehr windig und somit kalt auf dem Rücken war machten wir uns schnell auf weiter Richtung Rickhubel zu "gleiten". Leider war der Schnee auf dem Rücken teilweise so abgeblasen, dass wir gezwungen waren die Ski abzuschnallen und die letzten Höhenmetern zum Gipfel zu Fuss mit den Ski auf den Rücken zu bewältigen.
Auf dem Gipfel hielten wir es aber auch nicht lange aus und so stiegen wir einige Meter zu einer Felsgruppe ab. Hier gab es die verdiente Brotzeit, bevor wir uns an die Abfahrt vom Rickhubel runter zum Glaubenbergpass machten. Von der Abfahrt erzähle ich lieber nicht viel. Nur soviel, dass es meine erste Tiefschneefahrt war und es nicht wirklich viel mit Skifahren zu tun hatte. Ich rutschte und polterte den Hang hinunter. Werde dies wohl noch ein wenig üben müssen bis ich gekonnt tolle Schwünge in den Tiefschnee zaubern kann...

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So, hier gibt es nochmal ein Lebenszeichen von uns.
Leider ist es in den letzten Wochen etwas ruhig geworden. Im Dezember haben wir nicht mehr viele Touren unternommen und dann war ja auch schon Weihnachten und Silvester. Auch haben wir uns eher dem Skifahren gewidmet.
Zu aller Unglück habe ich auch mein Kabel für die Kamera in Deutschland vergessen und so konnte ich die letzten Wochen keine Bilder auf den Laptop schieben. Nun habe ich aber ein Kartenlesegerät besorgt und es kann wieder weitergehen.

Im Januar war ich mit einem gutem Freund und Arbeitskollegen, der auch in Sachseln wohnt, unterwegs auf unseren Hausgipfel dem Stucklikreuz. Wir machten uns früh morgens bei bestem Wetter auf den Weg. Es ging über die grünen Almwiesen und den Wald immer aufwärts Richtung Gipfel. An der Schneegrenze machten wir eine kurze Rast und begaben uns dann auf die letzten Höhenmeter. Ab hier wurde es dann schwieriger zu gehen, da der Schnee ziemlich vereist von den letzten Tautagen war. Nur noch langsam kamen wir voran bis wir an eine schmale vereiste Stelle kamen, die nur mit erhöhtem Risiko zu überqueren war. Ich war schon fast drüber als Johannes seine Bedenken an der Aktion mitteilte. Zudem musste er feststellen, dass sich seine Sohle des rechten Schuhs löste. Wir klebten die Sohle provosorisch mit Klebeband wieder an den Schuh, dies hielt aber nur einige hundert Meter. Wir beschlossen den Rückmarsch anzutreten, da mit diesen Schuhe ein Weitergehen zu Riskant ist. Auf dem Rückweg löste sich dann auch noch die zweite Sohle.
An einem schönen sonnigen Plätzchen machten wir noch eine Brotzeit bevor es weiter hinunter ins Tal ging. Als wir auf eine Strasse stiessen dauerte es auch nicht lange bis das erste Auto vorbeikam und uns prompt mit ins Tal nahm und Hannes nicht länger mit seinen kaputten Schuhen runterlaufen musste.

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